Fast alle Fiji-Inseln sind vulkanischen Ursprungs und daher extrem fruchtbare Inseln. Lediglich einige kleinere Eilande entwickelten sich mit der Zeit aus den umgebenden Korallenriffen. Kein Wunder also, dass Fiji mit dem Reichtum des tropischen Regenwaldes gesegnet ist und unter dem Meeresspiegel mit dem Reichtum der fantastischen Korallenriffe, dem „Regenwald der Meere“.
An Land sind verschiedene Fledermaus-Arten, Eidechsen, der Kammleguan (auf den Yasawas heimisch) und sogar 2 Schlangen vorzufinden: Die nicht-giftige Pacific Boa (Gata) und die Fiji Burrowing Snake, auch als Bolo Snake bekannt, dienur auf Viti Levu lebt und maximal 30 cm lang wird. Da diese zudem stark unterirdisch lebt ist es sehr unwahrscheinlich, eine Bolo zu Gesicht zu bekommen. Alle anderen Säugetiere wurden nach Fiji eingeschleppt.
Ein Paradies für Vogelliebhaber
Aufgrund der isolierten und abgeschiedenen Lage mitten im Ozean ist die Tierwelt an Land eher spärlich. Für Vogelliebhaber eröffnet sich hier jedoch ein wahres Paradies: Der Bouma National Heritage Park und der Des Voeux Peak auf Taveuni, der Colo-i-Suva Forest Park auf Viti Levu und die Insel Kadavu sind top-Spots für Hobby-Ornithologen!
Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen ist die trockenere Jahreszeit zwischen April und Oktober.
130 Vogelarten leben oder besuchen Fiji, davon sind 27 Arten endemisch: Die orangene Taube (Orange Dove) zum Beispiel ist besonders hübsch, ebenso wie der rot-grüne Kadavu-Papagei.
Die Unterwasserwelt
Die reichste Tierwelt in Fiji ist unter Wasser zu finden! Hunderte Weichkorallen- und Hartkorallenarten, Seefächer-Korallen und Schwämme – alle meist extrem farbenprächtig und in hübschen Formen – bilden eine traumhafte Kulisse beim Schnorcheln oder Tauchen. Das Great Astrolabe Reef rundum Kadavu sowie das Cakaulevu Reef (auch bekannt als Great Sea Reef), das sich über 200 km von der nördlichen Seite Vanua Levus bis zu den Yasawas erstreckt, weisen eine unglaubliche Artenvielfalt auf.
Die Fischarten sind fantastisch: gelb-schwarze Schmetterlingsfische, blau-grüne Papageifische, der gespenstische Hornhecht, kleine schwarz-weiße oder orangen-weiße Clownsfische, die ihre Anemonen-Behausung bewachen, und viele mehr. Blaue Seesterne sind hier auch keine Seltenheit. Kleine Schwarzspitzen- und Weißspitzenhaie sind an den meisten Riffs zu finden, die größeren (und aggressiveren) Bullenhaie ebenso. Die gigantischen und eleganten Mantarochen können an verschiedenen Stellen der Yasawa-Inseln sowie bei Kadavu gesichtet werden.
Auch 5 Schildkrötenarten sind in Fijis Gewässern zu Hause: echte und unechte Karettschildkröten, grüne Schildkröten, pazifische Ridley-Schildkröten und Lederschildkröten. Außerdem fühlen sich Delfine rundum Fijis Inseln wohl und Buckelwale tummeln sich von Juni bis Oktober auf der Durchreise in Fijis Gewässer.
Entdecken Sie die tropische Unterwasserwelt der Fijis auf Ihrer Reise durch die traumhafte Inselwelt
Aber Achtung: es gibt auch giftige Arten: Feuerkorallen, Skorpionfische und Rotfeuerfische sollte man zum Beispiel lieber meiden.
Tropische Vegetation
Der Großteil Fijis ist bedeckt mit üppigem Grün, duftenden Blüten und großen Blättergewächsen und Bäumen. Fast 1.600 Arten sind bekannt, davon sind etwa 60% endemisch. Viele der Pflanzen werden auch genutzt: zum Essen, als Medizin, als Werkzeug und als Baumaterial.
Die Kokospalme ist die wohl meist genutzte Pflanze: Die Kokosnüsse sind sowohl Essen als auch Trinken, die Schalen der Nuss werden als Tasse/ Schüssel oder Holzkohle genutzt, die Blätter, um Körbe und Matten zu flechten und das Öl wird zum Kochen, als Brennstoff und als Körperöl genutzt.
Noni-Produkte wie z. B. Seife sind überall in Fiji erhältlich. Die Noni-Frucht ist eher übelriechend und schmeckt bitter, wird jedoch gerne als Allheilmittel bei Rheuma, Arthrose, Erschöpfung, Bluthochdruck und Verdauungsprobleme eingesetzt.
Das Holz der Casuarina, auch bekannt als „Eisenholz“, auf fijianisch Nokonoko, ist wie der Name vermuten lässt sehr stark und wird gern als Baumaterial für Kanus genommen.
Die Nationalblume Fijis ist die Tagimaucia, mit weißer Blüte im roten Kelch. Sie wächst nur in Hochlagen auf der Insel Taveuni und auf einem einzigen Berg auf Vanua Levu. Der Legende nach sind die weiß-roten Blüten die Tränen eines Mädchens, das sich in einem Rankengewächs verstrickte, als sie in einen Baum kletterte. Als sie anfing zu weinen, fielen die dicken Tränen auf das Gestrüpp und wurden zu den hübschen weiß-roten Blüten, bei deren Ansicht sich das Mädchen beruhigte und sich selbst befreien konnte.
Auf der Speisekarte
Viel frischer Fisch steht auf dem Speiseplan! Direkt aus der Lagune geangelt oder auf hoher See gefangen und frisch zubereitet, schmeckt es doch am besten: Zum Beispiel Mahi Mahi, gekocht oder gebraten und schön garniert – als Beilage selbst angebaute Wurzeln wie Tavioka (Cassava) oder Dalo (Taro). Auch die Kokosnuss wird vielfältig verwendet und schmeckt sowohl als Soße als auch als Erfrischungsgetränk oder in einem Cocktail besonders gut. Aus dem hier in Überfluss wachsenden tropischen Obst werden leckere Nachtische oder Fruchtsäfte kreiert.