Strand auf Nananu-i-Ra Island, Fiji

Der Norden (Viti Levu)

Nördlich der Nakauvadra-Bergkette ist das Klima in etwa so wie im Westen der Insel Viti Levu: es ist trockener und eignet sich besonders gut für den Anbau von Zuckerrohr, ist jedoch auch windiger. Eine Legende besagt, dass die Nakauvadra-Berge die Heimat des Schlangengottes Degei sind, der alle Fiji-Inseln schuf. Das Öffnen und Schließen seiner Augen sollen Tages- und Nachtanbruch veranlassen und wenn es donnert, bewegt sich Degei im Schlaf.

Sehenswertes

Rakiraki

Die herrliche Landschaft bei Rakiraki ist der nördlichste Zipfel Viti Levus. Hier im Norden gibt es unzählige fantastische Tauchspots und die vorgelagerte Insel Nananu-i-Ra ist bei Windsurfern und Kiteboardern beliebt.

Nananu-i-Ra

Nananu-i-Ra selber ist eine idyllische, hügelige kleine Insel mit herrlichen Buchten mit weißem Sandstrand und Mangroven. Auf der östlichen Inselseite kann es durchaus sehr windig werden, vor allem von Mai bis Juli und von Oktober bis Dezember. Daher kommen viele Kitesurfer und Windsurfer hierher. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Dörfer, im hügeligen Inselinneren gibt es einige Wanderwege, auf denen man sich die Beine vertreten kann. Am Sunset Point hat ein bekannter Magier ein kleines Labyrinth erstellt.

Grab des berüchtigtsten Kannibalen Fijis – Udreudre

An der Kings Road ist das Grab des berüchtigten Kannibalen Fijis zu besichtigen: Udreudre hat angeblich 872 Menschen verspeist und hält hierfür den Titel im Guiness Buch der Rekorde. Die Grabstelle an sich ist nur ein großer überwucherter Betonblock, aber wer kann schon behaupten das Grab eines berüchtigten Kannibalen gesehen zu haben?

Etwa 10 km westlich von Rakiraki liegt der Navatu Rock, ein großer Felsvorsprung auf dem einst ein Dorf lag. Dies war die Stelle, von wo aus der Überlieferung nach die Seelen zum Jenseits starteten.

Tavua

Tavua ist ein kleines, ruhiges Bauern-Dorf mit vielen Tempeln, Kirchen und Moscheen. Viele alte Häuser säumen die Straßen und ein Hauch von vergangenem Ruhm liegt in der Luft: von 1930 bis 2006 wurde hier in der Goldmine geschürft und die Wirtschaft des Ortes florierte.

Lautoka

Lautoka ist die „Zuckerstadt“ (Sugar City) von Fiji. Die Stadt hat neben den vielen Zuckerfabriken eine nette Uferpromenade, einige gute Cafés und im Hintergrund thront Mount Koroyanitu (auch Mount Evans genannt) – die Natur ist in Fiji nie weit entfernt!

Lautoka Sugar Mill

Die Lautoka Sugar Mill wurde 1903 eröffnet und ist bis heute die größte Zuckermühle der südlichen Hemisphäre! In die Mühle hinein darf man leider nicht, jedoch kann man die Förderbänder und die Pipeline sehen, mit denen Zucker und Melasse in die Frachtschiffe geladen werden. Der Besuch einer Rübenzuckerfabrik ist mit etwas Glück an anderer Stelle möglich, am besten informieren Sie sich an Ort und Stelle und fragen bei den Fabriken nach geführten Touren. Angemessenes Schuhwerk ist dann auf jeden Fall Pflicht!

Sri Krishna Kaliya-Tempel

Der Sri Krishna Kaliya-Tempel in Lautoka ist der wichtigste Tempel für Hare Krishnas im Südpazifik. Ein Besuch ist zur Puja am Sonntagmittag um 12 Uhr besonders empfehlenswert. Männer und Frauen sitzen getrennt, es gibt jede Menge Rhythmen, Glocken, Muschel-Gebläse und Sprechgesang und anschließend ein vegetarisches Mittagessen.

Weitere Aktivitäten

Wandern

Auf Nananu-i-Ra bietet es sich an, rundum die Insel zu wandern. Wenn die Gezeiten günstig sind, kann die Insel in ca. 4 bis 5 Stunden umrundet werden; die Mangroven sollten bei Ebbe passiert werden. Da ein Teil der Insel sehr felsig ist, wird gutes Schuhwerk empfohlen.

Auch die hügelige Landschaft auf der Insel lädt zum Wandern ein. Von oben bieten sich fantastische Ausblicke auf die vorgelagerten Riffs und auf die Nakauvadra-Bergkette auf dem Festland, die manchmal von den Wolken verschluckt zu werden scheint.

Eine Besteigung des höchsten Berg Fijis, Mount Tomanivi (1.323 m, auch Mount Victoria genannt) ist als Tagestour möglich. Der Ausgangspunkt ist entweder das Dorf Nadarivatu oder das Dorf Navai. Beide sind ab Tavua an der Nordküste in der Trockenzeit gut erreichbar (etwa 30 bzw. 38 km von Tavua). Auch der Mount Lomalagi (bedeutet in fijianisch „Himmel“) kann von hier aus bestiegen werden und ist als Halbtagestour möglich. Ein Homestay in Nadarivatu kann organisiert werden. Örtliche Guides können in beiden Dörfern angeheuert werden – wandern Sie nie ohne einen erfahrenen und ortskundigen Guide!

Tauchen und Schnorcheln

Die Nordküste bietet fantastische Tauchspots!

Windsurfing und Kitesurfing

Aufgrund der Lage ist Nanau-i-Ra ein ausgezeichneter Ort für Windsurfer und Kitesurfer! Die exponierte Lage lässt die von Südosten kommenden Passatwinde freien Lauf und zwischen Mai und Juli ist die Windstärke generell nicht unter 10 Knoten zu erwarten. Ausrüstung lässt sich in den Resorts meist ausleihen und Lehrer stehen ebenfalls parat.

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